1
Art der Fährte: SW-FS
Länge: 900m
Standzeit: knapp 30h
Verlauf: Gerade, geschlängelt, Winkel
Untergrund und Bewuchs: Laubstreu, Beerkraut, Gras, Schotter, Rückegassen
Umwelt und Wetter: Ruhiges Umfeld, herbstlich kühl, gute Bodenfeuchte
Verleitung: Frau mit 8 Hunden am Weg, Rehwild
Thema: Rückegassen
Verweiser: 2 Wundbetten mit Schwarte
Emil begann unkonzentriert und war mehr mit anderen Gerüchen beschäftigt als mit dem seiner Fährte... Er hat viel gefaselt, sich dabei immer mal wieder seiner Fährte gewidmet. Eigenkorrektur nicht so willig wie die letzten male, oft Konfliktverhalten (Gähnen), Fährtenwille nicht sooooo ausgeprägt wie ich das gerne hätte. Beide Wundbetten ignoriert. Streckenweise aber richtig gute und willige Arbeit nach vorne. Wir üben weiter....
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2
Art der Fährte: SW-FS
Länge: 800m
Standzeit: 24h
Verlauf: Siehe Bild
Untergrund und Bewuchs: Laubstreu, Moos, Beerkraut, Gras, Schotter. Altholz mit Unterstand, Ahornstangenholz, kaum Nadelstreu
Umwelt und Wetter: Harvester in der Nähe, gute Bodenfeuchte, kühl, etwas Wind
Thema: Kein bestimmtes
Verleitung: Rehwild frisch über die Fährte
Verweiser: 2 Wundbetten
Schöne Vorsuche vom Emil, gutes Verweisen des Schwartenfetztens und der Borsten. Fährter sofort und willig angenommen, konzentriertes Arbeiten, gutes Tempo ohne zu stürmen. Sehr schöne Eigenkorrektur, Winkel sauber gearbeitet. Beide Wundbetten sauber verwiesen. Kurz vor Ende flüchtete ein Reh aus der Dickung über die Fährte. Konzentration kurzfristig weg. Lies sich aber wieder einfangen. Mit Begeisterung am Ende der Fährte auf die Pendelsau gestürzt.
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3
Art der Fährte: SW-FS
Länge: knapp 1000m
Standzeit: 24h
Verlauf: siehe Bild
Umwelt und Wetter: Ruhige Umwelt, keine Ablenkung von außen, sehr hohe Luftfeuchte, Nebel, 4 Grad
Untergrund und Bewuchs: Überwiegend Laubstreu. etwas Brombeere, Graswege, Rückegassen, viel Totholz. Eichenstangenholz. etwas Altholz mit wenig Beerkraut
Verweiser: 3 Wundbetten
Verleitung: Schwarzwild, Rehwild, Fuchs
Thema: Schwarzwildverleitung, längere Fährte, weniger Markierungen
Emil hat den Anschuss über eine räumlich knappe Vorsuche gefunden und verwiesen. Nahm die Fährte sofort korrekt an und arbeitete zügig aber ohne zu schlampern voran. Erstes Wundbett ignoriert. Gute Eigenkorrektur , etwas unkonzentrierter und fahriger im Bereich wo Schwarzwild derzeit mehr aktiv ist. 20m Abweichung. Ich hätte das sehen müssen, wurde mir im Nachhinein klar. Selbständig zur Fährte zurück gefunden, jedoch mit etwas Glück. Für mich sah Emil nicht so aus als würde er dabei aktiv bemüht sein zu seiner Fährte zurück finden zu wollen.
Wildes Spiel am Ende mit der Sauschwarte.
Insgesamt gute Arbeit.
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4
Art der Fährte: SW-FS
Länge: ca 900m
Standzeit: 24h
Verlauf: siehe Bild
Untergrund und Bewuchs: Graswege, überwiegend Laubstreu, etwas Nadelstreu, Brombeere. Überwiegend Stangenholz, Birkenanflug
Umwelt und Wetter: Keine Nennenswerten Umweltgeräusche, Autobahn weit im Hintergrund. Nach dem Legen der Fährte leichter Frost, beim Arbeiten knapp über 0 Grad. Gute Suchbedingungen
Thema: Dichter Bewuchs, Brombeeren, eigentlich Schwarzwildverleitung
Verleitung: Rehwild. Schwarzwild war länger nicht, wie eigentlich erhofft in der Ecke. Suhle sah aus als wäre sie lange nicht besucht worden.
Verweiser: 2 Wundbetten mit Schwartenfetzen
Obwohl irgendwelche IDIOTEN ihren Sperrmüllabfall direkt auf den Anschuss platzierten, fand und verwies Emil den sehr gut. Er nahm die Fährte sofort auf und folgte ihr 9/10 der Strecke auf dem Meter bzw mit max 2 Meter Versatz. Einmal kam er etwa 10 Meter ab, war aber sehr bemüht SEINE Fährte wieder zu finden und als er sie kreuzte war es, als ob die Nase durch einen -magbeten auf den Boden gezogen wurde, DAS hab ich SO beim Emil zuvor noch nie gesehen. Das erste Wundbett hat er ignoriert, der Inhalt war weg. Das zweite schön verwiesen. Winkel schön genommen, williges aber beherrschtes Arbeitstempo. Rund um, eine richtig gute Arbeit vom Emil
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5
Art der Fährte: FS-RW
Länge: 1300m
Standzeit: 24h
Verlauf: siehe Bild
Untergrund und Bewuchs: Überwiegend Laubstreu, Äsungsflächen, Schotter, bisserl Beerkraut und Laubstreu
Umwelt unbd Wetter: Verkehrslärm durch A9, Kühl, feucht, gute Suchbedingungen
Verleitung: Etwas Rotwild, etwas Schwarzwild
Verweiser: 2 Wundbetten mit Schweiß
Thema: Lange Fährte, Äsungsflächen als Verleitung
Emil hat den Anschuss über die Vorsuche perfekt gefunden und verwiesen. Direkt im Anschluss die Fährte angenommen und zügig mit Finderwillen gearbeitet. Saubere Eigenkorrektur wenn er ab kam. Die letzten 300m lies die Konzentration nach, trotzdem war er nie weiter als 10m von der Fährte weg. Gute Arbeit vom Emil
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6
Art der Fährte: FS-Gamswild
Länge: 1,2km
Standzeit: 24h
Verlauf: Siehe Bild
Untergrund und Bewuchs: Viel Holzreste nach Entnahme von Käferholz, Laubstreu, Gras. Altholz mit Unterwuchs
Umwelt und Wetter: Ruhige Umwelt, mild, gute Bodenfeuchte, Nachts leichter Frost. Gute Bedingungen
Verweiser: -
Verleitung: Frisch Schwarzwild
Thema: Verleitungen
Der Beginn war etwas holprig. Den Anschuss haben wir "überlaufen", bzw Emil kam direkt auf die Fährte. Bemerkt hatte ich das, aber nicht reagiert... Das üben wir noch, Frau Schneider!!! Die Fährte war gemäß Lernziel bewusst im Einstandsbereich der Sauen gelegt und in der Nacht waren auf der Fährte noch mal aktuell Sauen gewesen. Zu lesen war Emil an dem Tag sehr schwer, mir blieb nichts anderes übrig als ihm zu folgen. Als er einmal aprupt den Kopf hoch nahm und in Richtung Einstand witterte war das so offensichtöich das er promt eine Ansage von mir erhielt und sich sofort wieder auf seine Fährte besann. In der Situation konnte ich ihn gut lesen. Emil zeigte wohl eine saubere Eigenkorrektur und Willen, ans "Stück" zu kommen. Mit dem Lauf der Gams haben wir dann ausgiebig gespielt. Schau mer mal....
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7
Art der Fährte: FS-RW
Länge: Ca 1300m
Standzeit: 24h
Verlauf: siehe Bild
Untergrund und Bewuchs: Laubstreu, Äsungsflächen. Altholz mit Unterwuchs
Umwelt und Wetter: Verkehrslärm durch A9, feucht, mild, gute Suchbedingungen
Verweiser: 1 Wundbett
Verleitung: Rotwild, Rehwild, Luderplatz, Äsungsflächen
Thema: Lange Fährte, Verleitung an Äsungsflächen
Emil hat den Anschuss über die Vorsuche richtig gut verwiesen. Das war auch schon das Beste an seiner heutigen Arbeit... Die Fährte hat er noch willig angenommen und ein Stück korrekt und mit erkennbarem finderwillen gearbeitet. Doch dann.... Fährtenwille weg, Konzentration weg, sehr viel Konfliktverhalten in Form von Gähnen und Schütteln, sehr oft Rückblick zu mir. Ich weiß nicht ob das was mit etwaigen Verleitungen zu tun hatte oder ob er sich "nur" selbst im Weg war...Sichtbar Stress beim Hund, warum auch immer. Er tat mir schon fast etwas leid der kleine Bub. Ablegen half nur bedingt. Keine gute Arbeit heute. Wenn ich nur wüsste, wie ich dem Emil da raus helfen kann. Ich möchte mich sooo gern einmal, EINMAL mit ihm auf Augenhöhe unterhalten können
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8
Art der Fährte: DW-FS
Länge: 700m
Standzeit: 20h
Verlauf: Siehe Bild
Untergrund und Bewuchs: Überwiegend Laubstreu, Eiche, Rückegassen, Grasweg. Altholz, Eiche-Buche
Umwelt und Wetter: Keine Umweltgeräusche, leichter Frost
Verleitung: Reh- und Schwarzwild
Verweißer: 6 Verweißer, 2 Wundbetten
Thema: Verleitungen
Den Anschuss hat Emil verwiesen, die Fährte auch korrekt angenommen. Emil war sehr verleitungsanfällig, oft ging der Kopf hoch und der Hund ab von der Fährte. Zwar immer Éigenkorrektur aber dieses dauernde Abdriften weil Verleitung spannender ist lästig.... Von den 6 Verweisern ala Deckenstücke hat er keines verwiesen, die beiden Wundbetten dagegen schon. Ohne Markierungen wären wir wohl weiß Gott wo gelandet...Emils Arbeit war zwar besser als die vorherige aber noch weit davon entfernt um prüfungstauglich zu sein. Es ist nicht einfach da guten Mutes bei der Stange zu bleiben.
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9
Art der Fährte: SW-FS
Länge: Ca 1000m
Standzeit: 26h
Verlauf: siehe Bild
Untergrund und Bewuchs: Laubstreu, Nadelstreu, Moos, Brombeere, Schotter, Wildacker. Altholz mit teils dichtem Unterwuchs
Umwelt und Wetter: vereinzelt Silvesterböller. Frost beim Legen der Fährte, Nachtfrost in der Standzeit, leichte Plusgrade beim Arbeiten
Thema: Winkel, Bewuchswechsel. Fährte bekannt aber spärlich markiert
Verleitung: Rehwild, Schwarzwild gemäßigt, Spaziergänger mit Hunden 20m vor uns auf dem Forstweg
Verweißer: Anschuss plus 3 Wundbetten mit Borsten und Schwartenfetzen
Emil hat den Anschuss über die Vorsuche gut gefunden und verwiesen. Im Anschluss Fährte sofort korrekt angenommen und mit Finderwille gearbeitet. Schöne Eigenkorrektur, wenig Verleitungsanfälligkeit. 2 von 3 Wundbetten sauber verwiesen. Eines hat er ignoriert obwohl er mitten drin stand. Winkel um ein paar Meter überlaufen, selbst zurück gesucht.
Insgesamt schöne Arbeit. Wäre ein gutes Grundgerüst auf das man weiter aufbauen kann, wenn es denn so bleibt...
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10
Art der Fährte: SW-FS
Länge: 1300m
Standzeit: 20h
Verlauf: siehe Bild
Untergrund und Bewuchs: Altgras, Moos, Nadelstreu, Grasweg, Schotter. Altholz, Unterwuchs
Umwelt und Wetter: ruhige Umwelt, leichter Frost, sonnig, leichter Wind
Verleitung: Schwarzwild, Rehwild, toter Fuchs
Verweißer: drei Wundbetten
Thema: Fremdfährte, fremdes Revier, Verleitungen, lange Distanz, Bewuchswechsel
Beginn im Altgras mit Eichenbestand. Anschuss über Vorsuche perfekt gesucht, gefunden, verwiesen. Fährte zügig und mit Finderwillen angenommen. Den toten Fuchs ignoriert. Das abspringende Reh nicht bemerkt, aber in die Witterung gelaufen. Dabei seine Fährte nur ein paar Meter verlassen. Bewuchswechsel souverän gearbeitet. Ebenso die Übergänge über Schotter und lange Passage auf dem Grasweg. Nur eins von drei Wundbetten verwiesen.
Insgesamt sehr gute Arbeit heute
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11
Art der Fährte: SW-FS
Länge: Ca 1000m
Standzeit: 25h
Verlauf: siehe Bild
Untergrund und Bewuchs: Laubstreu, Moos, Beerkraut, Rückegassen, Schotter, Waldweg. Altholz
Umwelt und Wetter: Sehr ruhig, sehr mild
Verleitung: Rehwild, Fuchs da Ranzzeit
Thema: Winkel
Verweiser: 4 Wundbetten
Emil hat den Anschuss mit weniger Begeisterung als sonst verwiesen. Er hat die Fährte sofort korrekt angenommen, jedoch mit mäßigem Finderwillen. Sehr oft schon zu Beginn hohe Nase. Erster Winkel überlaufen aber selbst korregiert. Zweiter und dritter Winkel nahezu korrekt. Vierter und fünfter Winkel komplett überlaufen, keine Selbstkorrektur. Ein Wundbett halbherzig verwiesen, die anderen ignoriert. Keine gute Arbeit heute
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12
Art der Fährte: SW-FS
Länge: Ca 1000m
Standzeit: 22h
Verlauf: siehe Bild
Untergrund und Bewuchs: überwiegend Laubstreu, wenig Nadelstreu, Moos, Totholz, grasige Rückewege. Altholz
Umwelt und Wetter: Strassenarbeiten direkt neben der Fährte, knapp im Frostbereich, kein Wind.
Verleitung: Schwarzwild, Rehwild, Fuchs
Thema: Winkel und Verweiser
Emil kam im Vorsuchenrechteck auf den Anwechsel des Fährtenlegers und auf dessen Spur zum Anschuss. Den hat er gut verwiesen. Emil hat die Fährte sofort angenommen und mit Finderwillen vorwärts gearbeitet. Keine Korrektur meinerseits nötig. Alle Winkel sehr gut bis gut gearbeitet, 2 Verweisder ignoriert, die restlichen leider nur sehr knapp und flüchtig angezeigt.
Insgesamt sehr gute Arbeit für Emil, teilweise schon etwas arrogant....
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13
Art der Fährte: SW-FS
Länge: 1000m
Standzeit: 23h
Verlauf: siehe Bild
Untergrund und Bewuchs: Buchenaltholz, Laubstreu, Ilex
Umwelt und Wetter: Keine nennenswerten Umweltgeräusche,Schnee-und Graupelschauer beim Legen, kein Frost in der Nacht, 10 Grad bei arbeiten
Verweiser: 2 Wundbetten mit Schwartenfetzen
Thema: Fremdfährte, komplett anderer Untergrund und Bewuchs
Emil hat den Anschuss über eine knappe Vorsuche korrekt verwiesen. Er hat die Fährte zwar sofort angenommen, war aber nur zur Hälfte bei der Sache. Den ersten Teil relativ unkonzentriert und viel mit hoher Nase, dabei aber saubere Eigenkorrektur wenn nötig. Komischer Weise ist die Nase dabei IMMER unten. Im Fährtenverlauf bessere Arbeit. Verleitung durch SW. Im letzten Drittel hab ich ihn einmal von der Fährte gezogen und leider hat Emil dem nicht widersprochen... Dann Konzentration weg. Viel Stresshecheln. Für 10 Minuten abgelegt, danach gings wieder. Ein Wundbett verwiesen, das andere überlaufen da leer.
Alles in allem solala. Fährte war markiert, ob wir ohne Markierungen angekommen wären? Gut möglich das wir das geschafft hätten
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14
Art der Fährte: SW-FS plus Schweiss
Länge: 800m
Standzeit: 27h
Verlauf: siehe Bild
Untergrund und Bewuch: Moos, Beerkraut, Laubstreu, Waldweg, Schotter. Altholz mit Unterstand, Dickung
Umwelt und Wetter: ruhiges Umfeld, leichter Regen, sehr mild. Gute Bedingungen eigentlich
Verleitung: Rehwild, Fuchs
Thema: Übergänge Fährte mit Schweiss-Fährte ohne Schweiss
Verweiser: 2 Wundbetten
Schon bei der Vorsuche war klar, die Fährtenarbeit wird nicht gut. Den Anschuss hat er zwar gefunden aber nicht erkennbar angezeigt. Fährte wollte er nicht wirklich anfallen, blödes hin und her Gerenne mit hoher Nase. Nicht lesbar. Missgeschick beim Treten der Fährte, es hingen noch Bänder einer alten Fährte in der gleichen Farbe. Im ersten Abschnitt Abweichung bis 70!!!!m. Ich wurde unwirsch, Emil stellte Arbeit ein und "suchte" nur durch viel zureden weiter. Er wurde etwas besser, wich aber immer noch recht oft ab. Korregierte sich teilweise schön selbst, teilweise gar nicht, so das ich ihn immer wieder "fragen" musste ob er denn weiss was er da tut. Ich denke, den größten Teil der Schuld kann ich mir anrechnen. Ich weiß nicht wie ich ihm helfen kann wenns mal net klappt. Dann werd ich unsicher und manchmal auch ungerecht. Quittung vom Hund kommt sofort und direkt. Manchmal frage ich mich ob Emil und ich wirklich zusammen passen und zusammen gehören. Diese Woche pausieren wir, nächste Woche gehts weiter.
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15
Art der Fährte: Prüfungskonforme SW-Fährtenschuhfährte mit Schweiss
Länge: 1200m
Standzeit: 24h
Verlauf: siehe Bild
Untergrund und Bewuchs: Altgras, Laubstreu, Nadelstreu, Bachlauf, Schotter. Stangenholz, "savannenähnlich", Rückegasse
Umwelt und Wetter: Verkehrslärm durch nahe gelegene Staatsstrasse, feucht, für die Jahreszeit zu mild. Beim Legen der Fährte allerdings schneebedeckter Untergrund mit Aufdockung der Fährtenschuhe
Verleitung: Schwarzwild, Rehwild, Fuchs. Ein Reh beim Auslegen des Endes an der Salzlecke abgesprungen
Verweiser: prüfungsgerechtes Wundbett
Schwieriger Start für den Emil. Anschuss nahe einer Suhle, Anschuss war leer. Für mich relativ unrúhiger Suchenstil, für mich schwer zu lesen, meine Begleiter sahen das anders. Eigenkorrektur vorhanden. Einmal unbeabsichtigt von mir von der gerechten Fährte abgezogen. Erneut am Wundbett angesetzt hat Emil die korrekte Fährte sofort wieder angenommen. Das war sehr gut. Kurz vor Ende der Fährte, in dem Areal wo das Reh an der Salzlecke stand war die Konzentration kurz weg. Emil lies sich jedoch wieder "einfangen" und fand zu seinem Frischling. Fazit: Emil macht seine Sache soooo schlecht nicht. Ich bin der Depp in dem Duo.....
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16
Art der Fährte: SW-FS
Länge: 1400m
Standzeit: 24h
Verlauf: siehe Bild
Untergrund und Bewuchs: Nadelstreu, Laubstreu, Adlerfarn, Waldweg, Beerkraut, Altgras. Birkenaltholz, Kiefernaltholz, Fichte mit etwas Unterwuchs
Umwelt und Wetter: Keine Ablenkung durch Umweltgeräusche. Sehr mild, sehr windig bis fast schon stürmisch
Verleitung: mäßig, Rehwild
Verweiser: -
Thema: lange Fremdfährte, fremdes Revier
Emil hat den Anschuss über den Anwechsel des Fährtenlegers gefunden und korrekt verwiesen. Schöne Eigenkorrekturen, musste jedoch ein paar mal an seinen Auftrag erinnert werden... Erster Winkel schwierger als die folgenden. Schwieriger Suchenstil der viel Nerven erfordert. Alles in allem solala. Bestanden hätten wir vieleicht, besonders gut aber nicht....
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17
Art der Fährte: SW-FS
Länge: 900m
Standzeit: 24h
Verlauf: siehe Bild
Untergrund und Bewuchs: Moos, Laubstreu, Rückegassen, Binsen, Schotter
Umwelt und Wetter: ruhiges Umfeld, etwas windig, ca 5 Grad
Verleitung: mäßig Rehwild, Hase
Thema: Winkelfährte
Verweiser: nach jedem 2. Winkel ein Wundbett mit Schwartenfetzen
Emil hat nicht besonders gut gearbeitet. 1. Winkel komplett ignoriert, sehr verleitungsanfällig, musste oft verbal korrigiert werden. Bessere Arbeit im letzten Drittel der Fährte. Ohne Markierungen wären wir nicht angekommen. Kein sonderlich beruhigendes Gefühl... :-(
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18
Art der Fährte: SW-FS
Länge: 800m
Standzeit: 24h
Untergrund und Bewuchs: Nadelstreu, Laubstreu, Totholz, Beerkraut
Umwelt und Wetter: ruhige Umwelt, recht mild
Thema: Unmarkierte Fährte mit Verleitung
Verleitung: Schwarzwild
Verweiser: Anschuss mit Schwartenfetzen
Sehr schwierig... Keine besonders gute Arbeit vom Emil. Absolut verleitungsanfällig, für mich nahezu unlesbar. Stressbedingtes Dauerhecheln obwohl es weder sehr warm war noch Emil auf Zug im Riemen unterwegds war. Ohne Hilfe wären wir nicht angekommen. Ich werde jetzt mal für eine Zeit das Training umstellen. Vieleicht hilfts ja...
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19 (1)
Art der Fährte: FS-SW
Länge: Ca 400m
Standzeit: 24h
Verlauf: siehe Bild
Untergrund und Bewuchs: Moos, Beerkraut, Gras, Laubstreu. Kiefernaltholz
Umwelt und Wetter: Ruhiges Umfeld, für die Jahreszeit zu mild
Thema: Arbeit für Futter
Verleitung: Rehwild
Verweiser: Anschuss plus 2 Wundbetten mit Schwartenfetzen
erste Fährte im Feldversuch "Gute Arbeit = Futter". Emil wird jetzt für eine Zeit tgl eine Fährte arbeiten. Am Ende gibt es Futter. Arbeitet er schlecht weil er jede Verleitung mitnimmt und keine Lust auf Kunstfährte hat, breche ich die Übungsfährte ab und es gibt kein Futter. Emil hat gut gearbeitet und sich seinen Futtertopf ehrlich verdient
Die Abweichungen auf dem Bild sind Messtoleranzen geschuldet. Emil war zu keinem Zeitpunkt weiter als 3 Meter von der Fährte weg....
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20 (2)
Art der Fährte: SW-FS
Länge: 800m
Standzeit: 24h
Verlauf: siehe Bild
Untergrund und Bewuchs: Moos, Nadelstreu, Laubstreu, Schotter, Altholz, Dickung
Umwelt und Wetter: Verkehrs"lärm" der nahen Staatsstrasse, etwas Wind, feucht
Thema: "Futter gegen Arbeit". Fährtenwillen fördern und fordern
Verleitung: Rehwild
Verweiser: Anschuss plus 3 Wundbetten
Emil hat den Anschuss über die Vorsuche gefunden und verwiesen. Gute und willige Arbeit bis zu dem Dickungsbereich. Da etwas unkonzentriert und verleitungsanfällig.Ist nach Aufforderung sofort zurück zur Fährte. Schwierige Passage am Übergang Forstweg. Hier recht viel Verleitung durch Fahrzeuge, Spaziergänger, Hunde. Abgang aber selbstständig gefunden. Er durfte sein Futter am Ende der Fährte haben. Auch heute wieder EXTREME Messtoleranzen von bis zu 30 Metern. Emila war auch heute nie weiter als 5 Meter weg
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21 (3)
Art der Fährte: FS-SW
Länge: 800m
Standzeit: 21h
Verlauf: siehe Bild
Untergrund und Bewuchs: Moos, Laubstreu, etwas Nadelstreu, Gras, Rückegassen, Totholz. Nadelaltholz, Esche Stangenholz, Fichtenanflug, Eiche Stangenholz
Umwelt und Wetter: Lärm durch die Windräder. Windig, sehr mild. Untergrund sehr nass
Verleitung: mäßig, Rehwild
Verweiser: Anschuss plus 3 Wundbetten mit Schwartenfetzen
Thema: Futter durch gute Arbeit verdienen
Tag und Fährte Nummer 3 im Feldversuch. Emil hat den Anschuss schnell gefunden und verwiesen. Fährte sofort korrekt angenommen und zielstrebig mit gutem Zug nach vorne gearbeitet. Deutlicher Finderwillen merkbar. Gute Eigenkorrektur. Einwirkung von mir zu keiner Zeit nötig. Leider keines der Wundbetten verwiesen. Dazu hatte der Herr keine Zeit... Fährte war gut markiert. Morgen kurze, fast komplett unmarkierte Fährte
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22 (4)
Art der Fährte: FS-SW
Länge: 400m
Standzeit: 24h
Verlauf: siehe Bild
Untergrund und Bewuchs: Moos, viel Brombeere, wenig Laubstreu. Altholz, Hiebfläche
Umwelt und Wetter: Wenig Verkehrslärm, viele Geräusche und Lärm durch den kräftigen Wind. Regnerisch, windig, sehr mild
Thema: Gute Arbeit für gutes Futter
Verleitung: mäßig, vermutlich Reh. Die Wühlstellen der Sauen waren schon zu alt um zu verleiten
Verweiser: Anschuss plus 2 Wundbetten mit Schwartenfetzen
Anschuss hat er verwiesen. Von Beginn ab relativ unkonzentriert. Hat recht lange gebraucht sich auf die Fährte ein zu stellen. Könnte Rehwild gewesen sein. Habe einiges an Losung gesehen. Eine Verleitung auf den Wildacker hin wollte Emil unbedingt mitnehmen, da musste ich eingreifen und ihn zurück beordern. Der Rest der Arbeit war zwar nicht sehr schön aber noch okay. Hab lang überlegt ob er sein Futter bekommt. Garmin hatte mal wieder Messtoleranzen vom Feinsten. Laut dem Gerät wäre ich beim Legen der Fährte strack über den Wildacker gelaufen. Bin ich aber nicht. Ich bin außen rumda der Acker staunass ist und ich nicht knietief in der Pampfe versinken wollte....
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23 (5)
Art der Fährte: FS-SW
Länge: 800m
Standzeit: 24h
Verlauf: siehe Bild
Untergrund und Bewuchs: Überwiegend Laubstreu, Rückegassen mit Binsen, Totholz, etwas Moos. Birken- und Eschenstangenholz, freie Hiebfläche, Eichenaltholz, Fichten- Kierfernaltholz, kleines Stück Dickung
Umwelt und Wetter: Züge der nahe gelegenen Bahn, Motorsäge. Sehr nass da Nachts lange anhaltend leichter Regen, etwas Wund, 2 Grad. Regen beim Legen der Fährte
Thema: Futter für gute Arbeit
Verleitung: frisch Rehwild, Wühlstellen vom SW schon älter
Verweiser: Anschuss mit Schwartenfetzen, kein Wundbett
Fährte Nummer 5 in Folge. Dieses mal ein einem Revier wo Schwarzwild Standwild ist doch leider waren die Schwarzkittel wohl grad anderweitig im Revier unterwegs. Zumindest hab ich keine frischen Wühlstellen gefunden. Dafür sind beim Auslegen des Endes Rehe aus dem Fährtengebiet und über die Fährte geflüchtet. Frische Verleitung war also gegeben. Emil hat den Anschuss im Birken- Eschenstangenholz gefunden aber nur knapp angezeigt. Seine Kekese fürs Verweisen wollte er nicht haben. Er hat die Fährte sofort korrekt angenommen und mit tiefer Nase ohne nenneswertes Aufschauen und mit Willen nach vorne gearbeitet. Nach dem ersten Haken kamen wir in den Bereich wo die Rehe gestanden/gelegen haben müssen. Dort wurde Emil unkonzentriert und ich musste ihn ablegen. Das wir in dem Bereich der frischen Verleitung ohne Markierungen durchgekommen unterscheibe ich mal lieber nicht. Aus dem Verleitungsbereich heraus ging er zügig zum Ende.
Alles in allem wars okay, ich hab mit viel mehr Theater gerechnet.
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24 (6)
Art der Fährte: FS-SW
Länge: 900m
Standzeit: 20h
Verlauf: siehe Bild
Untergrund und Bewuchs: Laubstreu, Nadelstreu mit Moos, Altgras, Rückegassen. Altholz, Stangenholz
Umwelt und Wetter: Nix los im Umfeld, Trocken, mild, etwas Wind
Thema: Gute Arbeit = viel gutes Futter, 2 Verleitungskreuze und viele Winkel
Verleitung: Rehwild, keine frischen SW-Verleitungen
Verweiser: Anschuss plus 2 Wundbetten mit Schwartenfetzen
Tag 6, Fährte 6. Emil hat den Anschuss gut gefunden und verwiesen. Fährte sofort angenommen, Winkel 1 überlaufen, sofort selbst korregiert und den Anschluss gefunden. Verleitungskreuz 1: Man konnte die Zahnräder rattern hören und die Fragezeichen schweben sehen. Kurz vor Start hat einer aus der Truppe mit Schalen einer anderen SaueinenVerleitung im 90° Winkel über die Fährte getreten. Emil hat am ersten Kreuz kurz überlegt, sich aber für die richtige Fährte entschieden. Beim zweiten Kreuz hat er nicht mehr überlegt und die Verleitung links liegen lassen. Alle Winkel gut bis sehr gut gearbeitet. Sehr schöne Arbeit vom Emil. Morgen keine Fährte.
Irgendwann muss ich damit anfangen die Markierungen weg zu lassen. Aber wann?....
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25(7)
Art der Fährte: FS-SW
Länge: 800m
Standzeit: 24h
Verlauf: siehe Bild. Anmerkung: Blau= mein Track beim Legen. Rot = mein Track beim Arbeiten. Magenta= Emil
Untergrund und Bewuchs: Laubstreu, Moos, Schotter, Brombeere, kaum Nadelstreu, alte Rückewege. Eichenstangenholz mit Eschenunterwuchs, Fichten-Kierfernaltholz
Umwelt und Wetter: Ruhiges Umfeld. Sehr windig, beginnender Regen beim Legen der Fährte. Ab spätem Nachmittag Dauerregen bis zum Arbeiten der Fährte am nächsten Tag
Verleitung: mäßig Rehwild, Forsteinrichter plus Revierleiter waren zur Bestandsaufnahme während ich die Fährte legte längere Zeit im Fährtengebiet
Thema: Weniger Markierungen, SW-Verleitung, Futter gegen Arbeit
Verweiser: Anschuss plus 2 Wundbetten mit Schwartenfetzen
Woche 2, Fährte 7 des Feldversuches. Emil fand den Regen sehr unpassend... Anschuss gefunden aber nur zögerlich und ohne seine sonstige Begeisterung verwiesen. Fährte aber relativ gut und zügig angenommen. Zwar waren auf der Fährte insgesamt viele Wühlstellen doch nichts aktuell frisches. Das erste Wundbett kurz vor dem Übergang über den Forstweg hat Emil gut verwiesen. Da ich spärlich und nicht in Sichtweite vom einen zum nächsten Bändel markiert hatte musste ich natürlich sehr auf Emils Suchenstil achten. Der war heute nicht sehr eindeutig. Entweder war es der Regen oder die Wühlstellen waren doch frischer als geglaubt, jedenfalls bögelte er viel, war aber bemüht die Fährte zu finden und zu arbeiten. Nach dem Übergang über den Forstweg wurde es sehr schwierig für Emil. Der Grund war die ungewollte Verleitung durch den Revierleiter plus 3 Forsteinrichter, die zum Zeitpunkt des Legens der Fährte genau dort eine Bestandsaufnahme vornahmen und mehr oder weniger den ganzen Vormittag im Fährtengelände unterwegs waren. Emil tat sich im zweiten Fährtenabschnitt sehr schwer. Zum Glück hatte ich da etwas enger gebändelt, schon in weiser Vorraussicht... Auch wenn ich nicht nennenswert eingreifen musste, meine Sicherheit weil ich eben doch den ein oder anderen Bändel sah, übertrug sich auf Emil. Er musste trotzdem kämpfen, blieb aber ruhiger als sonst und musste nur ganz kurz stresshecheln. Das zweite Wundbett haben wir wohl verfehlt oder übersehen....
Ich glaube nicht das wir in einem Doppel-Blindversuch angekommen wären, dazu war die Aufgabe heut einfach zu schwer. Trotzdem bin ich mit Emils Arbeit zufrieden. War schon viel-viel-viel schlechter
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26(8)
Art der Fährte: FS-SW
Länge: 500m
Standzeit: 25h
Verlauf: Halbkreis
Untergrund und Bewuchs: Laubstreu, Moos, etwas Nadel, Gras, Schotter. Altholz, etwas Dickung.
Umwelt und Wetter: Zuglärm, sonst ruhig. Regen und knapp über 0 Grad beim Legen. Beim Arbeiten zwsr trocken, jedoch sehr windig und fast 13 Grad wärmer als gestern.
Thema: Futter gegen Arbeit, fast unmarkierte Fährte
Verweiser: Anschuss plus 2 Wundbetten mit Schwartenfetzen.
Verleitung: Rehwild sicher
Emil hat schon beim Betreten des Vorsucherechtecks deutlich gezeigt das er eigentlich absolut keine Lust hat. Anschuss gefunden und ignoriert.... Fährte nicht angenommen. Erst nach deutlicher Ansage meinerseits los gesucht. Deutlich unmotiviert, unkonzentriert. 3 Meter suchen, stehen bleiben, Kopf hoch und in den Wald starren. 10 Meter in irgend eine Richtung laufen, absolut kein Suchverhalten. Nicht lesbar, da er ja gar nicht suchte. Jede vermeintliche Verleitung mitgenommen und auch nach deutlicher Ansprache keine Veränderung im Suchverhalten. Abbruch nach 200m. Klar hätte ich ihn über die Fährte zu seinem Futter tragen können aber wozu? Keine Arbeit-Kein Futter. Ganz einfache Geschichte...
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27(9)
Art der Fährte: SW-FS
Länge: Ca 800m
Standzeit: Ca 20h
Verlauf: siehe Bild
Untergrund und Bewuchs: Laubstreu, Nadelstreu, Moos. Nadel- und Laubaltholz, ein kleiner Streifen Dickung
Umwelt und Wetter: Dauerkläffender Hund im Hintergrund (Dorfrand). Sehr mild, sehr windig, trocken
Verweiser: Anschuss
Verleitung: Rehwild
Thema: Gute Arbeit = viel gutes Futter, Winkel
Woche 2, Fährte 9 im Feldversuch.
Nach der gestrigen Verweigerung von Emil war die Spannung heute groß. Arbeitet er oder arbeitet er nicht?????
Anschuss sauber gefunden und verwiesen obwohl Anschuss leer. Fährte korrekt und zügig angenommen, den ersten Winkel, der sehr früh kam, einwandfrei gemacht. Gut zu lesen, schöne Eigenkorrektur. Immer mal wieder Kopf hoch, ich habe keine Ahnung ob und falls ja wie ich das abstellen könnte. Die weiteren 5 Winkel sauber gearbeitet. Futter ehrlich verdient
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28(10)
Art der Fährte: FS-SW
Länge: 600m
Standzeit: 24h
Verlauf: siehe Bild
Untergrund und Bewuchs: Laubstreu, Nadelstreu, Moos, Windwurf. Fichten/Kiefernaltholz, Buche/Eiche Stangenholz, Dickung
Umwelt und Wetter: Waldarbeiten in der Nähe, leichter Regen beim Legen der Fährte. Beim Arbeiten sehr mild, sehr windig, trocken
Verleitung: Sauen, Rehwild, Fuchs
Thema: Verleitungen, Gute Arbeit = gutes Futter
Verweiser: Anschuss plus ein Wundbett mit Schwarte
Woche 2, Fährte 10
Emil hat den Anschuss über die Vorsuche schnell gefunden und verwiesen. Fährte sofort willig angenommen. Auf der gesamten Fährte Wühlstellen, Schwarzwild -und Rehwildlosung allen Alters. Emil hat gut gekämpft und richtig gut gearbeitet. An einer Stelle, zu Beginn der Dickung waren wohl in der Nacht oder morgems noch mal Sauen. Emil hat DEUTLICH gezeigt das er DA nur sehr ungern hin möchte. IGing er dann aber dochch weiß das in diesem Revier große Rotten laufen und vor allem auch kleinere Gruppen mit großen Sauen. Den Dimensionen der Losungshaufen nach müssen das grooooße Sauen gewesen sein.... In dem Bereich wäre er einmal verkehrt abgebogen, hat sich nach Ansprache "zur Fährter" aber umgehend zurück orientiert. Alle Winkel und Bögen korrekt gearbeitet und das eine Wundbett SAUBER verwiesen.
Aufgrund der massiven Verleitungen und der Tatsache, das Emil das in der Größenordnung nicht kennt, hatte ich die Fährte beim Treten nach der Hälfte der eigentlich gedachten Strecke als lang genug befunden. Ich werde in der Ecke wieder eine Fährte legen, die ist dann prüfungskonform lang
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29(11)
Art der Fährte: FS-SW
Länge: 800m
Standzeit: 26h
Verlauf: siehe Bild
Untergrund und Bewuchs: Nadelstreu, Laubstreu, Moos, Gras, Windwurf. Altholz, Stangenholz, Freifläche, nasser Boden
Umwelt und Wetter: Lärm der nahen Autobahn. Windig, sehr mild
Verweiser: Anschuss plus ein Wundbett
Verleitung: mäßig, Rehwild
Thema: "Erholungsfährte" nach der schweren vorher, gutes Futter für gute Arbeit
Woche 2, Fährte 11 im Feldversuch. Zügige, gute Arbeit vom Emil. Keine Einwirkung meinerseits nötig. Anschuss und Wundbett verwiesen
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30(12)
Art der Fährte: SW-SF
Länge: 1200m
Standzeit: 22h
Verlauf: siehe Bild
Untergrund und Bewuchs: Moos, Nadelstreu, Laubstreu, Grasweg. Altholz, Stangenholz, Dickung, Beerkraut.
Umwelt und Wetter: Nahe Strasse, windig, sehr mild
Verweiser: Anschuss plus 2 Wundbetten
Verleitung: hoch, Rehwild
Thema: Verleitung. lange Fährte, gutes Futter gegen gute Arbeit
Woche 2, Fährte 12 im Feldversuch.
Anschuss gefunden und sauber verwiesen. Fährte zügig angenommen. Gleich zu Beginn starke Verleitung durch aktuell belaufene, starke Rehwechsel. Schöne Eigenkorrektur. Winkel korrekt. Fährtenverlauf für 30m auf dem Wechsel. Abgang/Winkel korrekt. Wundbett verwiesen. Bewuchswechsel kein Problem. Abspringendes Reh im letzten Viertel der Fährte. Kurzer Konzentrationseinbruch. Dann wieder sehr sauber. Zweites Wundbett ebenfalls sauber verwiesen. Futter mehr als verdient, jetzt 2 Tage Pause
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